PRE Trainingscamp Roster Prediction
Bevor die Los Angeles Rams bis zum 26 August ihren Kader auf 53 Mann gekürzt haben müssen, ist noch etwas Zeit. Davor kommt das Team zum obligatorischen Trainingscamp, welches am 22. Juli beginnt, zusammen. Es wird Kämpfe um die begehrten Plätze im Roster geben, auch wenn es nicht unbedingt um Stammplätze geht. Da liegt es doch nahe, sich vor dem Camp einmal Gedanken über einen möglichen 53 Mann Kader zu machen. Dies hat unser Kaderflüsterer Marcel für euch getan. Frisch gedraftete Spieler sind in der Auflistung fett gedruckt.
Quarterback (2)
Matthew Stafford, Jimmy Garoppolo
Sofern Stetson Bennett nicht ein wirklich herausragendes Trainingscamp (und ich meine wirklich herausragend) inklusive Preseason-Spielen verbuchen kann, ist es schwer vorstellbar, dass Bennett einen Platz im 53 Mann Roster erhält. Er geht immerhin in seine dritte Saison! Zu diesem Zeitpunkt sollte er deutlich besser da stehen, als er es aktuell tut. Ein Platz im Practice Squad sollte aber drin sein.
Running Back (4)
Kyren Williams, Blake Corum, Cody Schrader, Jarquez Hunter
Williams, Corum und Rookie Jarquez Hunter sind alle gesetzt. Dahinter streiten sich Ronnie Rivers, Cody Schrader und Jordan Waters um den vermutlich einzig verbleibenden Spot im Roster. Die Rams verlassen sich sehr auf Kyren Williams und erwarten, dass Blake Corum den nächsten Schritt macht. Von Jarquez war das Team während des Drafts sehr angetan, vielleicht, weil er ein anderer Spielertyp als Williams und Corum ist. Cody Schrader sehe ich im Roster, weil Sean McVay im NFL Draft 2024 sehr angetan von ihm war und er sich geärgert hat, ihn nicht zu bekommen. Es ist aber auch durchaus möglich, dass die Rams vorerst nur mit drei Runningbacks in die Saison gehen.
Wide Receiver (6)
Puka Nacua, Davante Adams, Tutu Atwell, Jordan Whittington, Britain Covey, Konata Mumpfield
Ein Wide Receiver Room, der eine starke Spitze hat, in dem dahinter aber sowohl Qualität als auch nötige Tiefe fehlt. Nacua, Adams, Atwell und Whittington sind gesetzt. Wer meiner Meinung nach auch einen ziemlich sicheren Spot haben sollte, ist Britain Covey - wegen seiner Qualitäten als Returner. Rookie Konata Mumpfield sollte genug Potenzial mitbringen, um sich einen Platz im Team zu sichern. Für mich ist es aktuell schwer vorstellbar, dass es einer der undrafted Wide Receiver Rookies in den Kader schafft.
Tight End (4)
Tyler Higbee, Terrance Ferguson, Colby Parkinson, Davis Allen
Auch wenn Sean McVay und Les Snead angedeutet haben, mehr "12 personnel" (mit zwei Tight Ends) spielen zu wollen, ist es schwer vorstellbar, das sich am Ende andere Namen als die vier oben genannten im Roster befinden werden. Weitere Tiefe sollte über das Practice Squad gedeckt sein.
Offensive Line (10)
Tackle: Rob Havenstein, AJ Jackson, DJ Humphries, Trey Wedig, David Quessenberry
Guard: Steve Avila, Kevin Dotson, Warren McClendon
Center: Coleman Shelton, Beaux Limmer
Die Positionsgruppe mit den vermutlich meisten Fragezeichen. Angefangen beim designierten Starting Left Tackle AJ Jackson, der aktuell mit Blutgerinnseln zu kämpfen hat. Es ist daher nicht unwahrscheinlich, dass Jackson auf der PUP Liste (Physically unable to Perform Liste) landen wird. Wenn er dort bis zum Saisonstart bleibt, würde er auf jeden Fall die ersten vier Spiele verpassen. Sollte es zu diesem Szenario kommen, müssten die Rams den Ausfall von AJ Jackson mit DJ Humphries und David Quessenberry kompensieren. Mit Steve Avila und Kevin Dotson sind die Rams auf den Guard Positionen gut aufgestellt. Dahinter könnte Beaux Limmer als Backup fungieren, der aber auch als Backup Center geplant sein könnte. Trey Wedig ist ein kleiner Liebling von mir, ob er einen Platz im Kader bekommt, hängt von seinen Leistungen im Trainingscamp und den Vorbereitungsspielen ab. Erwähnen sollte man hier auch Willie Lampkin, AJ Arcuri, Dylan McMahon, Justin Dedich und KT Leveston. Genug Tiefe ist vorhanden, wovon einige in den Practice Squad aufgenommen wird.
Defensive Line (6)
Kobie Turner, Braden Fiske, Poona Ford, Tyler Davis, Larrell Murchison, Ty Hamilton
Die D-Line der Rams ist ziemlich tief und voller Talent. Obwohl sie das ist, könnten alle oben genannten Spieler relativ viele Snaps spielen. Desjuan Johnson hat es hier bei mir knapp nicht geschafft. Das klingt negativer für Johnson als es gemeint ist, es spricht eher für die Qualität der Rams auf dieser Position.
Inside Linebacker (4)
Omar Speights, Chris (Pooh) Paul Jr., Nate Landman, Shaun Dolac
Mein Wunschszenario, das nicht Troy Reeder enthält. Damit ist eigentlich schon fast alles gesagt. Ich vermute das Speigts und Rookie Pooh Paul ziemlich sicher einen Spot erhalten werden. Landman hat McVay und Defensive Coordinator Chris Shula in der Offseason und Mini Camp ziemlich beeindruckt. Um den letzten Spot kämpfen am Ende Troy Reeder und Shaun Dolac. Ein Hinweis über den Wert der beiden Spieler zeigt ein Blick auf die Verträge der beiden Spieler. Reeder erhielt in seinem neuen Vertrag keine Garantien, Shaun Dolac hingegen hat als undrafted Free Agent eine garantierte Summe in seinem Vertrag stehen.
Outside Linebacker/EDGE (5)
Jared Verse, Byron Young, Nick Hampton, Brennan Jackson, Josaiah Stewart
Schwer vorstellbar, dass es einer der oben genannten Spieler nicht in den Kader schafft, insbesondere angesichts des Mangels an Spielern, die die Rams dahinter haben. Der einzige EDGE Rusher, der kein undrafted Free Agent ist, ist Keir Thomas.
Cornerback (5)
Darious Willams, Akhello Witherspoon, Cobie Durant, Emmanuel Forbes, Josh Wallace
Angekommen bei der Position, bei denen sich viele gewünscht haben, die Rams hätten hier aufgerüstet. Kein Free Agent und kein Rookie fanden den Weg ins Team. Hier gilt wohl, wie schon in der Vergangenheit: "Es wird gegessen, was auf dem Tisch kommt". Die Rams scheinen mit dem aktuellen Cornerback-Kader mehr als zufrieden zu sein, anders sind die fehlenden Investments nicht zu erklären. Emmanuel Forbes hatte eine gute Offseason und hat einiges mehr an Gewicht zugelegt. Er erhielt bisher viel Lob von McVay und Chris Shula. Während Williams, Witherspoon, Durant und Forbes gesetzt sind, gibt es dahinter einige Spieler, die den Sprung dennoch schaffen könnten. Hier werden sicher einige Positionskämpfe im Trainingscamp entflammen.
Safety (4)
Kamren Curl, Quentin Lake, Kamren Kinchens, Jaylen McCollough
Chris Shula wär in der letzten Saison äußerst kreativ im Einsatz die Safeties einzusetzen. Ob er Quentin Lake nun als Cornerback oder Safety einsetzen möchte, er wird auf jeden Fall im Team sein. Curl und Kinchens werden es auch in den Kader schaffen. Ziemlich wahrscheinlich sind die beiden die Starting Safeties. McCollough hatte eine großartige Rookie Saison, aber er wird Konkurrenz haben. Zudem neigen die Rams dazu, jedes Jahr einen undrafted Free Agent in den finalen Kader aufzunehmen.
Special Team (3)
P Ethan Evans
LS Alex Ward
K Joshua Karty
Never touch a running System!
Teilen:
Facebook
Twitter
Pinterest
LinkedIn
eMail